Die 25. Motorradwallfahrt...Blood, Sweat, aber Gott sei Dank No Tears

 

So ein Jubiläum ist ja immer etwas Besonderes und so sollte es für uns in diesem Jahr dann auch werden, denn 3 Tage vor dem Auftritt kam die Hiobsbotschaft von unserem Drummer Walter, der mit Verdacht auf Bandscheibenvorfall absagen musste. Bei der darauf folgenden Krisensitzung waren wir uns aber alle einig, den Gig irgendwie zu spielen. Die Rettung trat dann in Person von Thomas Ruhnau, seines Zeichens Drummer bei „Ali Paletti“, in Erscheinung. Es wurden für Donnerstag und Freitag noch schnell Proben anberaumt, in denen Thomas erst richtig bewusst wurde, was für ein Mammutprogramm ihn erwartete. Entsprechend groß war dann auch die Nervosität bei uns allen, als wir Samstag den Soundcheck absolvierten. Aber dann passte alles. Das Wetter war entgegen aller Prognosen gut, das Kleuskens-Team hatte bühnen- und soundtechnisch alles im Griff und die Organisatoren hatten hervorragend für unser leibliches Wohl gesorgt. Bei diesen Rahmenbedingungen hellten sich unsere Mienen direkt wieder auf. Wir enterten um 23:15 Uhr die Bühne und, was soll man sagen, es wurde ein Superabend. Thomas meisterte seine Aufgabe mit Bravour (Erfahrung ist halt nur mit noch mehr Erfahrung zu ersetzen) und die Leute waren gnadenlos gut drauf. Es wurde lauthals mitgesungen und abgetanzt. Dietmar eröffnete seine eigene kleine Gitarrenschule vor der Bühne, die sofort von einigen Luftgitarren-Schülern/-innen in Anspruch genommen wurde und der Rest von uns wippte dermaßen auf dem Bühnenwagen rum, dass das ganze Equipment nur noch hin- und herschaukelte. Als wir um 2:20 Uhr dann ziemlich fertig die letzte von 3 Zugabenrunden beendeten, war die ganze Aufregung im Vorfeld vergessen. Beim anschließenden Bierchen wurden dann noch einige nette Gespräche mit dem Publikum geführt. Wäre nicht irgendwann der Getränkeverkauf eingestellt worden (es dämmerte bereits), würden wir wahrscheinlich jetzt noch gemütlich weiterquatschen. Unser Dank geht an die Organisatoren, das Kleuskens-Team, an euch, liebes Publikum, und nochmals ganz speziell an Thomas Ruhnau. Ohne dich wäre das nicht möglich gewesen.

 

P.S. „Mutti“ hat sich sehr über das Foto gefreut!